Der Leberwickel gehört zur Buchinger Methode

Bei der Leber handelt es sich um ein zentrales Stoffwechselorgan im menschlichen Körper: Hier werden Energiereserven mobilisiert, starten viele Reinigungsprozesse und der Abbau von Schadstoffen, Alkohol und Medikamenten wird für die Ausscheidung über die Nieren vorbereitet.

Ein richtig durchgeführter Leberwickel verbessert die Durchblutung der Leber um bis zu 40 Prozent.

Zusammen mit der liegenden Position, in der der Leberwickel angewandt wird, kommt es zu einer

  • optimalen Unterstützung der Entgiftung
  • Förderung der Durchblutung der gesamten Bauchregion
  • Vorbeugung gegen Darmkrämpfe

Da im Fasten die Entgiftung des Körpers und der Abbau von eingelagerten Fett- und Eiweißdepots eine zentrale Rolle spielen, ist der Leberwickel ein wichtiger Bestandteil der Fastenmethode nach Buchinger/Lützner. Er sollte während des Fastens täglich angewandt werden und kann auch danach eine gute Möglichkeit sein, den Körper bei der Entlastung zu unterstützen. Da die Leber besonders um die Mittagszeit stark arbeitet, ist ein Leberwickel zu diesem Zeitpunkt besonders hilfreich. Er kann aber auch sehr gut am Abend zum Einschlafen angelegt werden.

Anwendung des Leberwickels

Für den Leberwickel benötigt man eine Wärmeflasche sowie zwei Tücher.

  • die Wärmflasche mit heißem Wasser flach auffüllen
  • die Luft vor dem Verschließen herauspressen
  • ein Tuch mit warmem Wasser befeuchten und um die Wärmflasche wickeln
  • das zweite trockene Tuch als Abschluss ebenfalls um die Wärmflasche und das feuchte Tuch wickeln
  • anschließend bequem auf den Rücken legen und eine warme Decke zum Zudecken bereit legen
  • die in die Tücher eingewickelte Wärmflasche sollte auf die obere Region des Bauches unterhalb des rechten Rippenbogens platziert werden
  • in dieser Position entspannt man sich nun 30 bis 60 Minuten (meist schläft man dabei ein)

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